Auch im zweiten Spiel 2015 kein Sieg

Fürstenberg (r). Als Außenseiter ging der MTV Fürstenberg nach den letzten beiden Niederlagen in das erste Heimspiel in 2015 gegen den aktuellen Tabellenzweiten, den MTV Bevern. Andreas Niemann hatte mit Ausnahme der Göbel-Brüder Pascal (verletzt) und Marcel (Arbeit) den kompletten Kader zur Verfügung. Im Tor stand absprachegemäß erstmals wieder der 18-jährige Florian Pottmeier, der zuletzt aufgrund der knappen Personalsituation zweimal als Feldspieler auflaufen musste. Steffen Baltes, der zuletzt auch überzeugt hatte, rückte für ihn auf die Bank.

Auf dem tiefen, seifigen Rasen entwickelte sich vom Anpfiff weg ein ausgeglichenes Spiel. Beverns Spielführer Konstantin Lücke hatte in der 20. Spielminute die erste große Chance der Partie, verzog aber freistehend. Drei Minuten später spielte Patrick Kleine einen genialen Pass in die Tiefe. MTV-Mannschaftskapitän Fabian Helm lief alleine auf das Beveraner Tor zu und ließ Torhüter Sören Eilers mit einem Flachschuss keine Abwehrchance: 1:0. Die Freude währte nicht lange, denn in der 31. Minute war die MTV-Defensive ein Stück zu weit aufgerückt. Beverns Felix Reinhold ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 1:1-Ausgleich.

Konzentriert begann der zweite Durchgang. Wolfgang Brückner zirkelte einen Freistoß in der 53. Minute auf den Kopf von Lukas Neumann. Dessen Kopfball wurde eine sichere Beute des Gästekeepers. Überhaupt war es jetzt der Heimteam, das die Partie dominierte. Von Bevern kam für einen Titelanwärter weiterhin zu wenig. Nur selten geriet die stabile Abwehr um die sicheren Reinke Massolle und Fabio Di Iorio in Bedrängnis. Beverns im Vorfeld angekündigter Plan Fabian Helm aus dem Spiel zu nehmen misslang gründlich. Fabian unterstützte zum einen die Defensive und setzte auch Impulse im Spiel nach vorne. So prüfte er in der 54. Minute Beverns Schlussmann mit einem Distanzschuss. Onur Tas setzte in der 62. Minute Ramzi Gafsi in Szene, dessen Schuss verfehlte nur um Haaresbreite das Ziel. Auf der anderen Seite verhinderte Florian Pottmeier, der ansonsten wenig geprüft wurde, durch blitzschnelles Herauslaufen in der 66. Minute Schlimmeres. Im direkten Gegenzug setzte sich der fleißige Ramzi im Zweikampf geschickt durch. Sein Zuspiel auf den in der Pause eingewechselten Baris Sen verwandelte dieser entschlossen zur längst verdienten 2:1-Führung für den MTV Fürstenberg In der Schlussphase verstärkte der Favorit seine Angriffsbemühungen. Gleich dreimal hatte die Niemann-Elf das Glück des Tüchtigen, denn der Ball touchierte jeweils den Querbalken. Auf der anderen Seite hatte Fürstenberg zweimal Pech beim vielversprechenden Kontern.

Unrühmlicher Abschluss eines eigentlich sehr fairen Spieles war der Aussetzer von Beverns Michael Magnus, der in der 90. Minute vom guten Schiedsrichter Benjamin Beineke wegen Nachtreten vom Feld verwiesen wurde.

 

Quelle:meine-online-zeitung.de

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