„Sören Eilers hielt die drei Punkte fest“ – Holenberg verzweifelt an Beverns Schlussmann

Bevern (mm). Im zweiten Spiel hintereinander belohnen sich die „Roten“ nicht für den hohen Aufwand. Wie schon im Mittwochspiel gegen die SG Wesertal konnte der TSV Holenberg auch beim MTV Bevern nicht von seinen zahlreichen Chancen profitieren.
Allein in der ersten Halbzeit hätten Dennis Lautenschläger und Patrick Schiermeister ihre Mannschaft mit vier Toren in Front bringen müssen. Im Gegenzug profitierte Maurice Zinke von einem Torwartfehler und staubte nach einem langen Ball zum 1:0-Halbzeitstand ab.
Im zweiten Durchgang erhöhte der Gast noch einmal Druck und Tempo, verzweifelte aber an Sören Eilers im Tor des MTV Bevern, der sämtliche Chancen vereitelte. Den Raum der anrennenden Gäste nutzen die Hausherren zu erfolgreichen Kontern, sodass Ludger Asche (58.) und Markus Reich (81.) mit ihren Toren den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Die Abschlussschwäche der „Roten“ gipfelte in der 75. Minute mit einem wiederum von Eilers gehaltenen Elfmeter durch Dennis Naumnik.
Doch selbst nach dem 3:0 ließ die Mannschaft von Gero Wessel die Köpfe nicht hängen und drückte weiter auf das Tor der Platzherrn. Patrick Schiermeister brach den Bann in der 83. Minute, nachdem er einen Kopfball von Andre Wolf über die Linie drückte. Lennart Homeyer gelang mit einem schönen Kopfballtor in der 90. Minute sogar noch der 2:3-Anschlusstreffer, zu mehr reichte es aber letztlich nicht.
„Wir haben das Spiel streckenweise dominiert, sind aber ein ums andere Mal am besten Mann auf dem Platz gescheitert. Die Tore sind viel zu spät gefallen, so dass wir den wohl gerechten Punkt heute verpasst haben. Ich bin dennoch stolz auf meine Mannschaft, die selbst bei einem 0:3 Rückstand zehn Minuten vor Schluss drangeblieben ist und aufopferungsvoll gegen eine clevere Beveraner Mannschaft gekämpft hat“, lautete das Fazit von TSV-Trainer Wessel.
„Wir waren schwach aber effektiv. Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen. Sören hielt die drei Punkte fest. Solche Siege muss man einfach mitnehmen“, freute sich MTV-Trainer Werner Brennecke über den dreckigen 3:2-Heimsieg.